ReitFix Angebot
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt hauptsächlich in der heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd, sowie Reitangeboten und Einheiten mit dem Pferd für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung.
Ich habe vielfältige Angebote, bei welchen für jeden das Richtige dabei sein wird, da sie individuell auf Jeden angepasst werden.
Was ist die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd:
Die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (HFP) ist ein Teilbereich des Therapeutischen Reitens für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie verfolgt den ganzheitlichen, pädagogischen Ansatz und es werden alle Entwicklungsbereiche wie Motorik, Kognition, Sprache, Kommunikation, Wahrnehmung, Emotionen und Sozialverhalten positiv beeinflusst und angesprochen.
Hauptsächlich soll die individuelle Förderung und die Teilhabe an der Gesellschaft im Vordergrund stehen und nicht das Erlernen des Reitsportes. (vgl. Definition des DKThR)
Für wen ist die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd geeignet?
Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer geistigen Behinderung
Menschen mit einer Sinnesbeeinträchtigung
Kinder- und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten
Menschen mit psychischen Problemsituationen
Menschen mit komplexer Behinderung
Kleinkinder in der Frühförderung
Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen im Bereich der Motorik, Wahrnehmung, Kommunikation, Kognition und Konzentration
Kinder und Jugendliche mit Anpassungsschwierigkeiten im sozialen Bereich
Was wird bei der heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd gefördert?
Die Arbeit mit dem Pferd ist immer ganzheitlich und individuell auf den Klienten angepasst.
Es können Ziele aus dem motorischen, dem sozial-emotionalen, dem kommunikativen und dem kognitiven Bereich angestrebt werden.
Hauptsächlich soll folgendes gefördert werden:
das Gleichgewicht, die Geschicklichkeit, die Ausdauer und die Koordination
die Förderung der Sinne und der Körperwahrnehmung
die Steigerung des Selbstwertgefühls, des Selbstbewusstseins, der Selbsteinschätzung
und der Selbstwirksamkeit
die Konzentration und die Reaktionsfähigkeit
die Kräftigung des Körpers und der Muskeln
die Raum-Lage-Wahrnehmung
eine höhere Frustrationstoleranz zu erlangen
die Verbesserung der Sprachentwicklung und des Sprachverständnisses
der Abbau von Ängsten
der Aufbau von Freundschaften und dem Miteinanderumgehen
der Aufbau von Vertrauen und Bindung
der Umgang mit Konflikten
Meine Arbeitsweise und meine Grundhaltung:

Für mich dient die Ganzheitlichkeit des Menschen als Grundlage für eine erfolgreiche Kooperation im Beziehungsdreieck Pferd-Klient-Therapeut.
Ich möchte in meiner Arbeit mit dem Pferd niemanden heilen, sondern gehe davon aus, dass ich die IST-Situation verbessern und Verhaltensweisen und Ressourcen fördern und fordern kann.
Der ganzheitliche Ansatz kann auch in den verschiedenen Einheiten verfolgt und nachgeprüft werden.
Mir ist es wichtig, dass jeder so angenommen wird, wie er zu mir kommt und ich ihn da abhole, wo er steht.
Die Therapieeinheiten beginnen bereits bei der Begrüßung. Das Putzen und Vorbereiten des Pferdes gehört genauso dazu wie das Reiten, der Umgang mit dem Pferd und die Versorgung am Ende der Einheit.
Ein wertschätzender Umgang mit allen, den Klienten, dem Pferd und den Angehörigen stehen bei mir im Vordergrund.


Das Spiegelbild, das uns das Pferd zeigt, sind unsere inneren unsichtbaren Stärken, Mängel und Schwächen. Das Pferd schaut hinter den Spiegel, es kann durchblicken und sieht, wie der Mensch hinter der Spiegelwand wirklich aussieht. Unser Spiegel zeigt nur die Äusserlichkeit, das Pferd ist für uns der Spiegel unserer Seele.
– aus"Die Moderne Reitschule" von Selma Brandl

